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Und täglich grüßt das Murmeltier
- Updated: April 27, 2015
TuS Hellersdorf – 1. Männer 21:27 (13:13)
Hellersdorf bleibt ein gutes Pflaster für NARVAs Mannen – 27:21 Auswärtssieg
Ein nicht ganz alltägliches Auswärtsspiel galt es für die Verbandsligamänner am Sonntag nach der Osterpause in Hellersdorf zu bestreiten. Zunächst ist der langjährige Vorsitzende des Vereins und Torhüter der Meistermannschaft Torsten Fehling seit Saisonbeginn zuverlässiger Rückhalt im Gehäuse der Ost-Berliner. Dies sollte sich auch diesmal wieder erweisen.
Der besondere Reiz der Partie lag jedoch darin, dass in Oliver Ostwald der aktuelle Erfolgstrainer der männlichen B-Jugend NARVAs und künftige Co-Trainer der 1. Männer noch im Hellersdorfer Gewand alles versuchte, einen Erfolg seiner künftigen Spieler zu verhindern. Die ihrerseits ließen sich trotz des Abschieds des Chronisten vom Traineramt bei NARVA, eines gesicherten Platzes in der Tabelle und der zahlreichen Verletzungssorgen nicht hängen.
Zwar konnte in den vergangenen Wochen selten im Verbund trainiert worden, trotzdem war das Bestreben zu erkennen, als Mannschaft bis zur klaren Chance zu spielen, was auch immer wieder gelang. Die letzte Konzentration im Abschluss ließen wir hingegen vermissen. Allerdings waren auch immer wieder Rückfälle in vergangene Zeiten mit unnötigen Aktionen im 1 gegen 1 und schlechter Wurfauswahl zu verzeichnen.
Im Gegenzug kamen in der Anfangsviertelstunde die Hausherren immer wieder zu leichten Toren aus dem Tempogegenstoß und der Schnellen Mitte. Hier fehlte die Handlungsschnelligkeit in der Zuordnung. Ärgerlich, da diese Stärke des Tus bekannt ist und in der Spielvorbereitung auch hinreichend deutlich angesprochen wurde. Gleichermaßen fehlte auch im Deckungsverbund die letzte Bissigkeit und Bereitschaft, Lücken zuzustellen. Immer wieder musste Tino seine Extraklasse gegen die frei vor ihm auftauchenden Spieler unter Beweis stellen.
Das Spiel blieb angesichts dessen offen. Beim Stand von 12:10 aus Sicht der Gastgeber fünf Minuten vor dem Seitenwechsel drohte ein höherer Rückstand. Auszeit und die Konzentration auf die Vorgaben angemahnt. Zielstellung: Wir holen hier mindestens ein Unentschieden zur Pause. Ziel erreicht: Mit 13:13 wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem Seitenwechsel gelang wie auch im Vorjahr die Vorentscheidung. Die Abwehr agierte jetzt kompakter und die daraus resultierenden schwachen Abschlüsse waren leichte Beute für unsere bestens aufgelegten Torhüter. Im Gegenzug wurde in dieser Phase konsequent genetzt und eine 18:14 Führung herausgespielt. Diesen Rückstand konnten die Hellersdorfer nicht mehr eindampfen. Im Positionsspiel agierten sie zu harmlos und die leichten Ballgewinne ermöglichten unsererseits nun einige Gegenstöße. Allerdings wehrte sich Torsten im Tor gegen eine noch höhere Niederlage und entschärfte zahlreiche Würfe. So blieb es bei der Verwaltung des Vorsprungs.
Selbst in Unterzahl und anderen brenzligen Situationen bestand keine Gefahr mehr. Vorwarnzeichen Passives Spiel: Freiwurf, Doppelblock und Oli dahinter. Wuchtig zum Ausgleich. Manchmal kann Handball so einfach sein.
7m gegen uns. Kein Problem. Dafür haben wir schließlich Martin auf der Bank.
Der Versuch der offenen Manndeckung in den letzten Minuten konnte das Blatt auch nicht mehr zu Gunsten der Hellersdorfer wenden, die angesichts der Niederlage noch nicht aller Sorgen im Kampf um den Klassenerhalt entledigt sind. Allerdings dürften sich NARVAs Männer im letzten Heimspiel der Saison gegen HSG Neukölln keine Blöße geben wollen und damit ihrem künftigen Coach Schützenhilfe leisten.
NARVA:
Köhler, Fließ – Patzlaff 6, Kretzer 6, Schwarz 5, Schmuhl 4, Kremser 2, Sekiraca 2, Dessin 1, Vasconi 1, Kaltofen, Trautmann
MV.: T. Klatt