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Aufreibende Saison endet am Tag der Einheit – ü40 Berliner Meister?
- Updated: Oktober 8, 2020
TSV Marienfelde – ü40 17:41 (7:17)
Rückblick (historisch): Am 03.10.1990, die Älteren werden sich erinnern, wurde das durch die Folgen des zweiten Weltkriegs geteilte Deutschland wieder zusammengeführt und dieses Datum schließlich zum Tag der Deutschen Einheit erklärt. Der 9. November (Tag der Maueröffnung) war historisch nicht nur durch den Geburtstag von Axel Schulz (*1968) anderweitig in Remineszenz bzw. negativ besetzt (Reichsprogromnacht 1938) und wurde als Nationalfeiertag daher ausgeklammert.
Rückblick (Saison 19/20): Im Februar bestritt die ü40 das letzte Spiel der Meisterschaft 19/20 vor dem Final Four in Marienfelde, machte dort vorzeitig, da der SV Buckow (1. März/ Tag der Nationalen Volksarmee der DDR – Zufall?!) das folgende Spiel absagte, den Einzug perfekt. Anschließend wurde aus bekannten Gründen die Spielzeit mathematisch besiegelt und man selbst immerhin Vize-Meister.
Gegenwart:
Der TSV Marienfelde bat am Nationalfeiertag, der auf einen Samstag fiel, zum vielleicht wieder letzten Match der Saison. Ein auch schöner Tag meteorologisch, dachten sich wohl viele unserer „Alten“, die Feiertage und das gute Wetter noch draußen zelebrieren, auch wenn sie nicht auf einen Wochentag fallen oder im Parkverbot Marienfeldes enden (Erinnerung Februar 2020). Buckow hat für das kommende Wochenende abgesagt. Zufall?! 😉
Daher waren unsererseits „nur“ die hungrigen, jungen Wilden zugegen, warteten sogar noch auf Sportfreund Feldmann (fast fuchzich), der zunächst die Gürtelstraße ansteuerte, aber schließlich den Baußnernweg noch vor der Halbzeitpause erreichte. Diese digitale Welt ist eben für viele von uns Neuland. Der Rest, dankenswerter Weise von Sportfreund Eikelmann unterstützt, erledigte wie die Schiedsrichterin in der ersten Hälfte einen guten Job, wirkte in wenigen Teilen „schneller als der Scheil“. Folgerichtig ging es mit 7:17 in die Pause.
Hier sinnierte man über die „Gleichgültigkeit“ der „Alten“, die „Jungen“ so im Stich gelassen zu haben, fast in Unterzahl antreten zu müssen. Offensichtlich scheinen die ja so „satt“ zu sein, nicht mal mehr nach Marienfelde mit der Bahn fahren zu können. 😛
Der gemeinschaftliche Groll wandelte sich in Wehrhaftigkeit der „Verbliebenen“, sollte sogar beispielhaft in der Geschichte der ü40 werden, indem der Vorsprung durch Tempospiel auf schließlich 17:41 geschraubt wurde.
Fakten !1!!1: Die ü40 steht vor der Herbstpause auf dem ersten Rang (nicht im Parkverbot) und wird ihn erst wieder verlassen, wenn der Spielbetrieb vielleicht erhalten bleibt! Bitte, liebe Menschen mit ausgeprägter Kontaktfreudigkeit, lasst uns sportlich Weltmeister werden!1!!1!
Tor: Fehling
Feld: Scheil (11), Jurzitza (9/2), Eikelmann (5), Dreyer (5), Klausmeyer (4), Feldmann (3), Hagen (2), Schlotterbeck (2) – Coach: Siegmund (nicht Jähn)