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Die ersten beiden Spiele der Rückrunde

Linda (7) und Catha (13) – zwei unserer neuen Gesichter

 

SV Buckow – 2. Frauen 19:16 (8:8)
2. Frauen – Neuköllner SF 13:17 (5:8)

Der veränderliche Kader, welcher über die bisherige Saison immer und immer wieder neue Gesichter und Strukturen zeigt, ist eine sehr große Herausforderung für die Mädels. Vergleicht man beide Partien der Rückrunde mit den ersten Begegnungen, so kann man in der Tat vier absolut unterschiedliche Spiele beschreiben. Lediglich die Taktik im Angriff sollte wiedererkannt werden.

Bei Buckow trat erstmals eine komplett gefüllte Bank mit vielen Variationen an individuellen, jungen und noch schlummernden Talenten an, die über 60 Minuten leider nicht das nötige Glück auf ihrer Seite hatten. Abschlüsse und das Zusammenspiel der Positionen galt es nach Ansage des Trainers in den Fokus zu legen. Laufen mit bzw. ohne Ball – und das auch noch mit hohem Tempo. Vieles davon wurde versucht, dennoch final durch eigenes Verschulden oft nicht mit einem Tor belohnt, sondern mit Gegentoren bestraft.

Gegen Neukölln galt es dann wiederum, das Tempo nur über die Außen laufen zu lassen und mit einer 4.2 im Angriff durch Ruhe und Übersicht zum ersehnten Erfolg zu kommen. Innerhalb von sieben Tagen änderte sich der Kader nämlich mal wieder völlig, sodass auch hier wieder improvisiert werden musste. Die Neuköllner Sportfreundinnen mussten mit ihrer Spielweise zwar wesentlich mehr Kraft aufbringen als im Hinspiel, trotzdem gelang es dem Gegner hinten heraus, das Spiel für sich zu entscheiden.

Grundsätzlich waren beide Spiele mehr als ein Schritt nach vorn und wurden vom Team, das hart am Limit und immer mit hohem Einsatz spielt, sehr schmerzhaft verloren, als es jeweils in die entscheidende Phase ging.

Weiterhin wurden vier junge, neue Gesichter erfolgreich aufgenommen, mit denen man im Training ambitioniert zusammen schwitzt. Die eher passive Deckung hält über weite Strecken im Spiel eine gewisse Sicherheit und macht die noch hohe Fehleranzahl im Angriff wieder wett. Mädels, die eine klare Aufgabe übertragen bekommen haben, versuchen diese mit aller Leidenschaft zu bewältigen. Und trotz der sehr unterschiedlichen Spielcharaktere stimmt die Harmonie.

Wir bleiben am Ball!
Wir schwitzen weiterhin gemeinsam!
Das muss das Gesetz des Teams bleiben. Und dann kommt zur allgemein guten Entwicklung auch der zählbare Erfolg.

(by M.M.)