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Fanblock mit Spitzenleistung
- Updated: Februar 27, 2017

Die „Ultras“ nachdenklich đ
HC Pankow – 1. Frauen 18:18 (8:7)
Mit 18:18 (8:7) holen die 1. Frauen völlig unverdient einen Punkt vor groĂartiger Kulisse
Sonntagabend. AuswĂ€rtsspiel beim Aufsteiger in Pankow. Irgendwo JWD. Normalerweise liefen die Spiele in der Saison so ab: Die Heimmannschaft kĂ€mpft unermĂŒdlich und hĂ€lt das Ergebnis eng. Wir spielen völlig unter Limit, ĂŒberbieten uns in technischen UnzulĂ€nglichkeiten, reiĂen uns die letzten 15 Minuten aber zusammen und laufen den Gegner tot, um doch mit knapp 10 Toren zu gewinnen. So viel zur Vergangenheit und Theorie.
Nach 4 Spielen in aufsteigender Form und wenig Fehlern war es natĂŒrlich klar, dass man nicht bis Saisonende auf der Wolke schweben wĂŒrde. Vielleicht waren wir uns auch einfach zu sicher, dass der Endspurt schon irgendwie hinhauen wĂŒrde. Zu Spielbeginn dann der Lichtblick als ein ganzer Tross voller Fans vom Spiel der A-Jugend in Hermsdorf den Weg nach Pankow auf sich nahm und nun in ganz Karow bekannt zu sein scheint. Allerdings schien der Support die Damen mehr zu hemmen bzw. den Gegner zu beflĂŒgeln. Eingestellt auf das beinahe einzige Mittel der Hausdamen kassierten wir die ersten 4 Gegentore ĂŒber genau diese Sachen. Es blieben nicht die einzigen dummen Gegentore an diesem Abend. Vorne verfielen wir in alte Muster und konnten durch schlechte PassqualitĂ€t die Abwehr nie so in Bewegung bekommen, dass eine Chance entstand. Oder man stand sich im Weg. Oder man machte Schrittfehler. Oder man ĂŒbertrat.
Mit dem 7:8 fĂŒr Pankow zur Halbzeit gab es in der Kabine doch einiges zu besprechen. Nicht eine einzige schien auf nur annĂ€hernd ihre Leistung abrufen zu können. Dann wenigstens ĂŒber eine stabile Abwehr GegenstoĂtore wenn es nicht anders geht.
TatsĂ€chlich kamen wir gut aus der Kabine und setzten uns auf 12:9 ab. Es lief also alles wie immer. Denkste. Die nĂ€chsten sage und schreibe 5 erarbeiteten BĂ€lle in der Abwehr wurden postwendend weggeschmissen. Die TorhĂŒterin der Gegner hielt von den 5 Kontern nicht einen einzigen. Musste sie auch nicht, verloren wir den Ball doch schon in der VorwĂ€rtsbewegung. Statt den Deckel auf die Partie zu machen, bauten wir das Heimteam auf, das plötzlich glaubte, gewinnen zu können und ab dem 12:12 völlig am Limit zu spielen. Wir dagegen vertĂ€ndelten weiter die BĂ€lle und wurden nie richtig warm mit dem Spiel. Beim 15:17 2 Minuten vor Schluss musste man Schlimmes befĂŒrchten. Doch endlich wachten die Guten aus dem Tiefschlaf auf und gingen 18:17 in FĂŒhrung. Leider verpasste es der Schiri, beim 17:17 eine Zeitstrafe fĂŒr Pankow zu verteilen und beim FĂŒhrungstreffer sogar eine Rote Karte zu geben. Freya blieb nach dem rĂŒden Foul mit Torerfolg im Konter liegen, sodass das Heimteam per Schnelle Mitte ausgleichen konnte. Wieder war es Freya, die 5 Sekunden vor Schluss kurz hinter der Mittellinie gefĂ€llt wurde. 7m fĂŒr uns und die Chance doch noch mit einem Tor zu gewinnen. Verdient haben wir es nicht und so wurde der Wurf nicht ins Ziel gebracht. In Pankow herrschte Feiertag, bei uns machte sich pure EnttĂ€uschung breit.
Es gibt Spiele, da lÀuft einfach alles gegen dich. Besonders in diesen Spielen braucht man eine maximale Fokussierung aufs Wesentliche. Das haben wir nicht geschafft. Keine agierte auch nur ansatzweise in Normalform. Die einzigen, denen man eine tolle Leistung attestieren kann, sind unsere Fans, die 60 Minuten in Karow mehr Stimmung machten als zu Silvester.
Jetzt heiĂt es, aus diesem Spiel zu lernen. NĂ€chste Woche gegen die FĂŒchse können wir einen riesigen Schritt Richtung Aufstieg machen. Darauf muss jetzt der Blick gerichtet werden. Gespielt wird Sonntag 17 Uhr in der Pali. (by O.O.)
Addi, Susan
Freya (8/3), Luise, Anne, Amelie (je 2), Sophia, Francine, Laura, Nora (je 1), Lena