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Überhart hart bestraft
- Updated: Februar 20, 2017
1. Frauen – Berliner TSC III (II) 34:18 (15:10)
Die 1. Frauen lassen sich von der überharten Gangart des Berliner TSC II nicht einschüchtern und gewinnen letztlich souverän (!) mit 34:18 (15:10) gegen den Aufsteiger und Bezirksnachbarn.
Als Schlüsselspiel charakterisierte der Trainer vor Anpfiff diese Begegnung. Nach dem sensationellen Weiterkommen im Pokal gegen den Spitzenreiter der Verbandsliga musste die Konzentration hochgehalten werden, um auch im Ligaalltag zu bestehen. Denn bislang konnte man sich für seine Leistungen nichts kaufen, schließlich ist die Zielgerade der Saison sehr lang. So war es dem Berliner TSC vorbehalten, unsere Damen zu testen, ob sie wieder in der Routine angekommen sind.
Glücklicherweise kanalisierte der Pokaltriumph Selbstvertrauen und ein Verständnis dafür, was funktioniert. Die erste Wahl NARVAs zeigte sich im Offensivspiel schnörkellos und (für die Liga) ungewohnt ballsicher, sodass sie schon in der Anfangsphase in jedem Angriff beste Torchancen generierte, allerdings mit den ersten 4 Versuchen am Pfosten scheiterte. Die Gäste verstanden es durch einige Trickspielzüge mit 2:3 in Führung zu gehen. Dabei blieb es. Die Visiere wurden justiert und die Heimmannschaft übernahm das Heft des Handelns. Vor einer großen und guten Kulisse konnten viele sehenswerte Tore erspielt werden.
Die Gäste aus dem Velodrom antworteten auf ihre (eher unverständliche) Art: Mit Härte. 5:0 Zeitstrafen (es hätten mehr sein müssen), 10:1 7m und haufenweise Kratzwunden, wobei bei einer kurz vermutet wurde, ob nicht doch zugebissen wurde. Euphemistisch ließe sich von aggressiver, übermotivierter Abwehrarbeit sprechen. Realistisch betrachtet war es – vorsichtig ausgedrückt – wenig clever. Wenigstens wurde der Wurfarm zumeist in Ruhe gelassen, sodass keine unschönen Verletzungen riskiert wurden. Für viele Zuschauer und Spielerinnen blieb es unverständlich, weil die Gäste die jüngste und die vielleicht athletischste Mannschaft der Liga stellen und von der Spielanlage auch nicht verkehrt agieren. Schade.
Zurück zum Spiel: Die Abwehr der Guten stabilisierte sich zusehends, musste in der Phase allerdings noch viele Distanzwürfe hinnehmen, sodass der TSC bis zum 9:9 stets dranblieb. Nach einer Auszeit konnten die letzten 5 Minuten mit einem 6:1-Lauf beendet werden, sodass es mit 15:10 in die Pause ging.
In der Kabine war man sich einig, dass die anfänglichen Minuten des zweiten Durchgangs entscheidend sein würden. Die Abwehr wurde auf die Mittel der Gäste eingestellt und das Tempospiel eingefordert, dann würde sich das Spiel nach 45 Minuten erledigt haben.
Tatsächlich schien ein Orakel am Werk gewesen zu sein. Die Schönen machten alles wie ferngesteuert und so startete man mit einem 15:3 in die Halbzeit (30:13). Hinten wurde nun alles geblockt oder das Block-Torwartspiel funktionierte. Über den Gegenstoß brachen die Frauen jegliche Gegenwehr des Lokalrivalen. Das Spiel war gegessen, sodass alle Spielerinnen ihre Ruhepausen bekamen.
In der nächsten Woche geht es nach Pankow, wo die Damen ein sehr unangenehmes Spiel erwarten wird. Dennoch muss der Anspruch sein, auch dort Punkte zu holen und dem großen Ziel einen Schritt näher zu kommen. (by O.O.)
Addi, Susan
Sophia (11/5), Freya (9/4), Luise (5), Amelie (4), Lena (3), Laura (2), Francine, Mette, Nora