- Einladung zur Mitgliederversammlung der Abteilung Handball am 16.07.2024 – Veranstaltungsort geändertPosted 4 Monaten ago
- Dualer Student/duale Studentin per sofort gesuchtPosted 8 Monaten ago
- Duale/r Student\in gesuchtPosted 1 Jahr ago
- FSJler (m/w/d) gesuchtPosted 1 Jahr ago
- Jugendhandball aus Berlin – für Berlin.Posted 2 Jahren ago
Gegen Ajax II konnte nicht alles abgerufen werden, zwei Punkte an den Gast
- Updated: November 25, 2013
Am vergangenen Sonntag erwarteten wir die zweite Mannschaft des KSV AJAX-Neptun.
Was ist zu sagen? Unser Lazarett leert sich leider einfach nicht, auch wenn Holly nach unserem Spiel aller Verwunderung nach schon wieder ganz schön fit aussah. Einzig die in kürzerer Vergangenheit häufig immer wieder in die Krankenstation einkehrende Lena, stand heute wieder parat und verletzte sich glücklicherweise nicht erneut. 🙂 Aber dafür konnten wir wieder auf die Mädels der wD-Jugend zählen, die das Spiel zuvor gegen AC/Eintracht Berlin über große Strecken gut absolvierten und verdient gewonnen haben. Danke an Lili (TW), Celina, Tori, Jassy und Tara.
Wir wussten, dass uns mit Ajax II eine gute Mannschaft, insbesondere mit vielen Spielerinnen des Jahrgangs 1999, gegenüber treten würde.
Gerade deshalb wollten wir aber unser Können unter Beweis stellen, auch in dezimierter Aufstellung. Die Spielerinnen wurden von Michael Hagen instruiert eine 3:2:1 Abwehr zu spielen. Diese für die Verhältnisse der Mädchen defensivere Formation (entgegen der sonstigen 3:3) operierte aber über weite Strecken der 1. Halbzeit zu zögerlich. Bei einigen Spielerinnen fehlte einfach die nötige Beinarbeit, das Köpfchen die Bewegungen der Gegenspielerin zu erahnen und wenn es dann zur 1:1 Situation kam, die erforderliche Konsequenz den Körper gegenzuhalten. Die NARVA-Spielerinnen reagierten häufig nur, anstatt zu agieren. Viel zu oft war die Torhüterin auf sich alleine gestellt, sei es bei Würfen aus dem Rückraum, die wir ohne Körperkontakt zuließen und keinen Block stellten, aber auch bei Würfen frei vom Kreis, nach verloren gegangenen Abwehraktionen. Sorry Lili…
Hinzu kam, dass wir im Angriff hier und da zu früh abgeschlossen und die besser postierte Mitspielerin nicht gesehen haben. Und wenn mal eine Wurfsituation erarbeitet wurde, ein paar 100%ige Chancen einfach ausgelassen wurden. Konsequenz war der Halbzeitstand von 5:12 gegen uns.
Zwischenfazit: Zwölf Tore können wir kassieren (wobei die Abwehrleistung wirklich nicht gut war), aber nicht nur 5 Tore werfen!!! Bleibt zu hoffen, dass sich die Krankheit aus zwei Spielen der Hinrunde, in denen wir in der zweiten Halbzeit nicht viele Tore warfen, sich jetzt nicht in die erste Halbzeit verlagern wird.
Während der Halbzeitpause wurden nochmal ein paar grundlegende Prinzipien erklärt. Das wievielte Mal eigentlich 😉 Packen wir es also an, fassen in der Abwehr engagierter zu, erobern häufiger den Ball und spielen im Angriff überzeugender auf.
Umgestellt auf eine 3:3-Abwehr klappte zwar nicht alles (Tori wird vermutlich noch immer von der schnellen Linksaußen von AJax träumen…), aber in der Summe lässt sich die Abwehrleistung der 2.Halbzeit besser sehen, als in Halbzeit eins.
Im Angriff wurde besser parallel durchgespielt, so dass auch von beiden Außenpositionen erfolgreich Torabschlüsse gesucht werden konnten. Lena traf gute Entscheidungen und zeigte einige schöne Aktionen, auch wenn noch nicht alles klappte. Weiter so…
Wir waren mehrfach in der Situation den Rückstand von fünf Toren zu verkürzen, aber luden den Gegner leider immer wieder dazu ein, auf sechs Tore wegzuziehen. Schade, wer weiß was passiert wäre (…) wenn wir zum Beispiel das leere Tor getroffen hätten.
In der zweiten Halbzeit warfen wir nun auch 15 Tore. Auch wenn wir mit 16 Toren insgesamt zu viele Tore bekamen, was sicherlich auch an der ungewohnten Position für Tori auf Rechtsaußen und ihrer guten Gegenspielerin lag. Schlussendlich trennten sich die Mädels im Spiel gegen AJax II mit einem Endstand von 20:28.
Fazit:
Sowohl auf Halbzeit eins, wenn auch weniger, aber insbesondere auf einige Phasen in Halbzeit lässt sich gut aufbauen. Wir haben nunmal einen dünnen Kader und da schmerzen Verletzungsausfälle doppelt, deshalb wird auch zukünftig die Weiterentwicklung jeder einzelnen Spielerin im Vordergrund stehen. Es gilt sicherlich auch das Zusammenspiel zu verbessern, Stichwort Anstoßen auf den benachbarten Positionen. Aber Mädels, es gibt jetzt noch ein einziges Hinrundenspiel gegen AC/Eintracht Berlin am kommenden Samstag. Lasst uns diese Woche fleißig trainieren und die Hinrunde mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis beenden, bevor wir mit hoffentlich voller Kapelle zumindest ab dem zweiten Spiel der Rückrunde mal schauen was noch so geht.
SG NARVA: Lili (TW), Vicky, Selina, Melath, Isi, Lena, Cora, Tori, Celine, Jassy und Tara