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Krimi am Sonntagnachmittag

 

1. Frauen – VfV Spandau II 24:23 (10:14)

Das Spiel der 1.Frauen am letzten Wochenende gegen den VfV Spandau II entpuppte sich als wahrer Krimi mit viel Action, Nervenkitzel und purer Spannung. Das Trainergespann machte bereits vor dem Spiel klare Ansagen. So wurden die Mädels mit dem Motto „Don’t run away from challenges, run OVER them“ ( „Wir rennen nicht vor unseren Herausforderungen weg – wir überrennen sie“) auf die Platte geschickt.

Zu Beginn des Spiels waren die Probleme auf unserer Seite sowohl im Angriff als auch in der Abwehr deutlich. Wir hatten Schwierigkeiten, uns im Angriff durchzusetzen und spielten oft bis zum angezeigten Zeitspiel. Und doch zeigte sich der Wille zum Torerfolg vor allem durch Maxi, die aus dem Rückraum selbstbewusst ihre Würfe in Treffer verwandelte. Spandau dagegen nutzte jeden Ballverlust & jedes NARVA-Tor, um mit schnellem und erfolgreichem Umkehrspiel zu antworten. So konnten sich die Gäste mit drei bis fünf Toren absetzen und behielten in dem einst ausgeglichenen Spiel die etwas deutlichere Führung. In die Kabine gingen wir also mit einem Vier-Tore-Rückstand (10:14) und leider auch mit einer verletzten Jugendspielerin (Marlene). An dieser Stelle gute und schnelle Genesung!

Die positive Ansage in der Kabine, die Stärken unseres Spiels auszubauen, sollte in der zweiten Halbzeit fruchten. Dennoch liefen wir dem Rückstand hinterher und konnten nur langsam aufholen. Unser erster 7-Meter in der 43. Minute, der gekonnt von Maxi verwandelt wurde, sowie zwei freche Tore von Anika führten zum Ausgleich der Partie (20:20). Nachdem nun die Führung mehrfach gewechselt war, stand es fünf Minuten vor dem Schlusspfiff 22:23. Auszeit – unter anderem mit der Ansage, dass hier nicht mit zwei, drei Toren gewonnen werden musste, sondern eins reichte.

Gesagt, getan. Wir hatten aus den letzten Spielen, die oft knapp gegen uns ausgingen, gelernt, bewahrten die Nerven und konnten die Begegnung klug herunterspielen. Laura punktete mit einem Strafwurf in der 57. Minute, bevor sich Lena 30 Sekunden vor Abpfiff erfolgreich gegen die Spandauer Abwehr durchsetzen konnte. Mit diesem 24:23 belohnten wir uns im eigenen Handball-Krimi endlich mit zwei Punkten. Licht an! (AV)

Tor: Addi, Annika
Feld: Maxi (10/1), Anika (4), Nhung (3), Laura (3/1), Lena (2), Jassy (1), Linda (1), Marlene, Patti, Lea, Ilka