SG NARVA Berlin e.V.

Losgelegt wie die Feuerwehr

3. Frauen – SG Rotation Prenzlauer Berg II 26:13 (13:6)

Endlich wieder Heimspieltag in der Pali-Halle, dies hieß am vergangenem Sonntag, dass beide Hallen ab 9:00 Uhr durch die NARVA-Teams bespielt wurden, und dort durften selbstverständlich auch die 3. Frauen des Vereins nicht fehlen.

Mit Lust auf einen Heimsieg startete das Team um Trainer Mölter in das Spiel gegen Rolle, Rolle, Rotation … und wie sie starteten! Gleich einer Feuerwehr überrollte NARVA den Gegner und legte zu Beginn ein 4:0-Lauf hin. Dass dieser gelang, verdankten die Damen auch Nynke im Tor, die hiermit nochmals herzlich im Team begrüßt wird und einen genialen Einstand hinlegte. Aber zurück zum Spiel.

NARVA zeigte sich von Beginn an konzentriert und angriffslustig. All das, was noch im letzten Spiel kritisiert wurde, konnte nun beim punktgleichen Gegner aus Prenzl’Berg super umgesetzt werden. Der Angriff lief mit Übersicht,gut genutzten und vor allem erfolgreichen Chancen, von jeder Position wurde eingenetzt und auch die Abwehr stand felsenfest. Rotation musste um jeden Wurf und jedes Tor kämpfen, während die NARVA-Mädels mit schönem Tempo zu einfachen und schnellen Toren kam. Trotz weniger Wechselmöglichkeiten als gewohnt, schaffte es Michi, das Tempo hochzuhalten. Das Publikum sah ein schönes und vor allem faires Spiel, was nicht zuletzt den sehr gut pfeifenden Schiris zu verdanken war. Auch der Gegner agierte trotz Rückstand fair, was in dieser Liga leider nicht immer so ist. So konnte NARVA mit einem guten Gefühl und schönem 7-Tore-Vorsprung (13:6) in die Pause gehen.

Die Mädels wurden hier erst einmal gelobt, da fast alle taktischen und spielerischen Vorgaben des Trainers erfüllt wurden. Lediglich das fehlende 1-gegen-1-Verhalten wurde kritisiert und sollte in Phase 2 umgesetzt werden. Die 2. Halbzeit konnte beginnen.

Aber hier gelang der Start weniger souverän und Rotation warf das erste Tor. NARVA wollte sich jedoch die zwei Punkte nicht nehmen lassen und startete wieder durch. Das Tempo wurde erneut angezogen, leichte Wechsel im Rückraum gespielt und schon zappelte der Ball im Netz – manchmal kann Handball so einfach sein! Der Vorsprung wurde weiter gehalten. An diesem Sonntag hatten die NARVA-Frauen – ganz ungewohnt – das Glück auch mal auf ihrer Seite. Kam der Gegner zum Wurf, so konnte dieser entweder geblockt werden, Nynke hielt ihn oder er landete neben dem Tor. Durch die gute Kommunikation in den Abwehrreihen zeigte NARVA in diesem Spiel, dass die Abwehr – wenn auch in neuer Form – immer noch zum Steckenpferd des Teams gehört. Die letzte, fehlende spielerische Vorgabe (1-1-Verhalten) wurde dann noch kurz vor Schluss abgehakt, so dass einem Heimsieg nichts mehr in die Quere kam. Das Spiel endete 26:13 und machte mal wieder Lust auf Handball.

Nächste Woche heißt es nun Schlittschuhe und Taschenlampe einpacken und nicht vergessen, den Tatort aufzunehmen, denn es geht um 20:00 Uhr in den Mohnweg zu Altglienicke, wo die Schmach aus dem Hinspiel ausgebügelt werden soll. (JT)