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Mäuschenzeit
- Updated: Oktober 6, 2015
3. Männer – SG/AC Eintracht Berlin 27:25 (13:15)
Die weiße Weste zu bewahren, war klar definiertes Ziel vor dem sonntäglichen Spiel gegen die SG/AC Eintracht Berlin, die mit einer Mischung aus jungen wilden und älteren erfahrenen Spielern anreiste. Unser Team musste erneut umgestellt werden und war somit weit davon entfernt, als eingespielt bezeichnet werden zu können. Neben Micha S. fehlten Franz, Enrico, Alfred sowie die beiden etatmäßigen Torhüter Tom und Kai. Der Dauerverletzte Robert konnte wenigstens als personifiziertes „Handballfachpublikum“ glänzen. Als Unterstützung auf der Torhüterposition konnten Madder sowie Salle aktiviert werden.
Die Anfangsphase gehörte den Gästen, denen es immer wieder gelang, durch energisch gespielte 1 gegen 1 Situationen ihrer Halbspieler Wurfchancen zu kreieren und zu nutzen. Uns fehlte hier leider die Distanz zu den Gegenspielern, um diese auch effektiv bekämpfen zu können. Offensiv machten wir zu viele einfache Fehler, so dass die Gäste leichtes Spiel hatten, uns auf Distanz zu halten. Als nach einem unterbundenen Gegenstoß Simon auch noch die zumindest diskussionswürdige Rote Karte erhielt, stand es um unsere Farben nicht besonders rosig, da nun nur noch 3 etatmäßige Rückraumspieler vorhanden waren, die bis dahin nicht so recht ins Spiel gefunden hatten. Mit einem hart erkämpften 2-Tore-Rückstand ging es in die Kabine.
Das einzig Gute an dieser ersten Halbzeit war der noch korrigierbare Rückstand. Zum Entsetzen des Trainers hatte sich in der Kabine leider kein weiterer Rückraumspieler oder gar Linkshänder versteckt, so dass Pippo auserkoren wurde, den Rückraum zu unterstützen. Das tat er respektabel auf der Mittelposition, so dass Jens die Lücke auf der rechten Seite schließen konnte. Uns gelang es immer wieder, die Abwehr der Gäste über die Kreis- und Außenpositionen anzugreifen, so dass wir von dort zum Wurf kamen oder aber gefoult wurden, was konsequent mit Strafwürfen geahndet wurde. Die Abwehr verdiente sich nun ihren Namen und nahm den Kampf der Gäste an. Und der Altinternationale Salle, der vor Dekaden beim AC Berlin das Handballspielen begann, trug im Tor zur Stabilität bei. Beim Stand von 20:20 konnten wir erstmals ausgleichen, um im folgenden Angriff in Führung zu gehen. Diese Führung gaben wir nicht mehr ab, auch wenn die Gäste sich nicht aufgaben, eine unberechtigte Rote Karte verkrafteten und mit dem letzten Angriff die Chance auf den Ausgleich hatten. Pippo wusste diesen aber durch einen herausgespitzelten Ball und direkt eingeleiteten Gegenstoß zu verhindern.
War da noch was? Ach ja, das „Mäuschen“ oder „Herr Maus“, wie ihn Kenner der Szene nennen, netzte alles ein, was ihm in die Quere kam. Das war bei 15 erzielten Buden einiges! Leider verwarf er einen Siebenmeter, so dass er bei 10 Versuchen nur 9 Treffer verbuchen konnte. Dies dürfte intensives Einzeltraining unter der Woche bedeuten. Natürlich krönte er seine überragende Leistung mit dem letzten Wurf zum 27:25 Endstand! Nebenbei bleibt zu erwähnen, dass er auch noch im anschließenden Spiel bei der Ü32 fast durchspielte und nochmals 9 Buden machte, bevor er dann noch in die Nachtschicht abtauchte…
Grandiosen Charakter hat die Mannschaft bewiesen, die sich nie aufgab und Rückschläge in Form von Verletzungen, Ausfällen und der Roten Karte hinnahm und als Herausforderung verstand. Es ist schön zu sehen, welchen Bock ihr auf Handball habt! In zwei Wochen heißt es dann gegen BTV: Batteriiiiie Feuer!!!!! (by Schulle)
Tor: Martin, Christian
Feld: Sven 15(9), Jens 4, Simon 3, Arne 2, Benjamin, Paul, Mitja, Philipp je 1, Daniel, Philipp, David