Saisonfazit und Ausblick Pokalfinale mC1

Souveräner zweiter Platz – ein Highlight steht noch aus!

Mit der Zielstellung, sich in der Spitzengruppe zu etablieren und den Giganten Füchse Berlin eventuell etwas zu ärgern, ging die mC1 in die Verbandsliga-Saison 2017/2018. Und es sei vorweg genommen: das Ziel wurde voll erfüllt!

Die Vorbereitung startete mit 14 Spielern, die in jedem Training der Vorbereitung ackerten und sich gegenseitig zu Höchstleistungen antrieben. Das Tainingslager über Himmelfahrt im Baden-Württembergischen Neuffen war ein voller Erfolg und half vor allem durch die Testspiele gegen den TV Bittenfeld, das eigene Spielniveau weiter nach oben zu schrauben. Auch die letzten drei Wochen der Sommerferien wurden gemeinsam mit der mB1 dafür genutzt, sich bestmöglich auf die kommende Saison vorzubereiten. Denn gerade körperlich würden die Jungs, allesamt mit Doppelbelastung in der C1 und entweder der B1 oder B2 versehen, einiges leisten müssen.

In die Saison startete man vielversprechend. Einem klaren Sieg gegen Hermsdorf (42:20) folgte eine „knappe Kiste“ gegen ACB (23:21) mit sofort folgender Kurskorrektur gegen Tegel (47:20). Im ersten Spitzenspiel gegen den VfL Lichtenrade konnte eine Schwächephase Mitte der zweiten Hälfte in überzeugender Manier ausgebügelt und die zwei Punkte aus dem Süden entführt werden (28:24). Nach fünfwöchiger Pause stand nun das erste Spiel gegen den designierten Verbandsliga-Meister an. Über den gesamten Spielverlauf konnte den Füchsen Paroli und ein unglaublicher Kampf geboten werden. Am Ende ging das Spiel mit 25:31 an die Jugend des Bundesligisten. In den letzten drei Spielen der Hinrunde ließ sich die Mannschaft nichts zu Schulden kommen und gewann ihre Partien gegen Blau-Weiß 90 (50:14), den TSV Rudow (42:11) und die SG OSF (57:17) deutlich und überzeugend.

Auch im Pokal kam man gegen den TSV Rudow (34:20) und ACB, anders als noch im Ligaspiel, souverän weiter (37:21).

Das Hinrundenfazit fiel ob der Ergebnisse äußerst positiv aus. Auch in deutlichen Spielen wurde zu keiner Zeit nachgelassen und stets diszipliniert bis zum Schlusspfiff der eigene Stiefel durchgezogen. Vor allem die Abgeklärtheit in den beiden engen Spielen imponiert bei dieser Truppe enorm. Sich aus dem Loch eines vergebenen Vier-Tore-Vorsprungs gegen Lichtenrade zu ziehen und in der entscheidenden Phase auf jedes Mittel des Gegners die perfekte Antwort zu haben, zeugt von ungeheurer spielerischer Reife. Und auch in der Rückrunde sollte sich das gegen den „Lieblingsgegner“ bezahlt machen ?

Die Rückrunde startete analog zur Hinrunde. Man startete ohne Probleme gegen Hermsdorf (44:27), ACB (48:30) und Tegel (45:20) in das Jahr 2018, offenbarte jedoch defensiv einige Schwächen, die schnellstmöglich ausgemerzt werden mussten. Und welches Spiel kam da gelegener als das gegen den VfL Lichtenrade. In einem unfassbar spannenden Spiel konnte nach starkem Beginn der Gegner nicht auf Abstand gehalten werden, sodass Lichtenrade über lange Strecken des Spiels in Führung lag. Doch mit einer couragierten Abwehrleistung konnte die ungewohnte Abschluss- und Zweikampfschwäche kompensiert und am Ende ein hart erkämpfter und durchaus auch mit einer Prise Glück versehener Sieg gefeiert werden (24:23). Im darauf folgenden Spiel gegen die Füchse war man offensiv ohne jegliche Chance gegen die starke physische Abwehr des Gegners und musste ziemlich deutlich geschlagen geben (14:28). Im Pokal-Halbfinale, das am direkt folgenden Montag stattfand, könnte man in Hermsdorf den Finaleinzug perfekt machen (29:19). Nicht mehr und nicht weniger, die Leistung war auch ob der Belastung am Wochenende nicht ansprechend.

In den letzten drei Spielen fand die Mannschaft wieder zur gewohnten Souveränität zurück und besiegte Blau-Weiß 90 (37:14), Rudow (44:22) und OSF (47:20) wie schon in der Hinrunde deutlich.

Nach der Osterpause steht nun am 15.04. um 15:00 Uhr im Horst-Korber-Sportzentrum (Glockenturmstraße 3-5, 14053 Berlin) das Pokalfinale gegen die Füchse Berlin an. Hier kann die Mannschaft noch einmal ihre großen spielerischen Qualitäten sowie ihren unbändigen Willen und Teamgeist vor großer Kulisse unter Beweis stellen.
Die Mannschaft hofft auf einen großen NARVA-Block in der Halle und lädt alle herzlich zu diesem Handball-Spektakel ein. Die Karten kosten 5€, ermäßigt 3€.

Für die mC1 der SG NARVA bestritten in dieser Saison Spiele: Matti Jecke, Jakob Friedrich – Milan Stahl, Meiko Kroll, Simon Fröhlich, Luca Herrmann, Tom Kneer, Konstantin Gorka, Nick Schäfer, Emile Tennert, Erik Nahlik, Phil Weh, Leon Ludwig, Marius Becker, Thorge Breitzmann, Jonas Kölm, Julian Tekla, Aleks Aleksiev

(by LT)