SG NARVA Berlin e.V.

Step by Step

 

wA-jugend – VfL Lichtenrade 26:24  (13:12)

Die weibliche A-Jugend musste, wie schon im Vorbericht erwähnt, heute am Sonntag um 14.00 Uhr in der Palisadenstraße gegen Lichtenrade antreten. Der Gegner hatte die Tabellenführung auf seiner Seite und so kam es zu einem weiterem Showdown um den Spitzenplatz der Verbandsliga und damit auch um den begehrten Titel.

Frühzeitig fand man das Team schon auf der Tribüne, denn die weibliche B-Jugend spielte direkt davor. Das ein oder andere Gespräch wurde geführt – und was soll man nur sagen, bei den Mädels war Valentinsday. Schwer für das Trainerteam bei solch einem Tag, die Konzentration zu fordern. Dennoch pünktlich zur Warm-Up Phase standen die Mädels bereit. Mit unserer melodramatischen Musik weckte man erneut den inneren Geist der motivierten Mädels. Körperspannung von Fuß bis in die Haarspitze war zu sehen und dementsprechend arbeiteten die Trainer mit den Köpfen. Spielanpfiff mit 3 Minuten Verzögerung! Für den einen unverständlich, für den anderen unabdingbar.

Die NARVA-Mädels starteten schüchtern. Während LiRa direkt mit ihrer Taktik, vor allem im Angriff über eine gut trainierte 4:2-Angriffsformation die Tore erspielen konnte. Bis zum 4:5 konnten die Mädels aus Südberlin die Führung halten. Nach kleinen Absprachen in der Deckung von Franz und Michi standen die Mädels sicher. Jörg, der vorwiegend den Angriff antizipierte, setzte unsere Mädels durch kleine Laufwege in Szene. Lichtenrade dagegen konnte immer wieder über Tore von den Außenpositionen profitieren. So konnte sich keines der beiden Teams wirklich absetzen. 6:5, 11:10 – stets blieb es eng, bis bam 13:12 mehr oder weniger zufrieden die Seiten gewechselt wurden.

Wichtig in der Ansprache war, dass die Mädels keine großen Sprünge sondern alles viel ruhiger über die Bühne bringen sollten. Gemäß „Step-by-Step“ appellierten die Trainer, viele kleine Details welche umgesetzt werden sollten. Von Anfang bis Ende sollte auch die Differenz deutlicher werden.

Bei dem Valentinstag geht es hauptsächlich darum, den Personen, welche einem nahe stehen, das Herz zu berühren. Mit Blumen und Pralinen soll sich der Mann oder die Frau geschätzt und wohl fühlen. Die weibliche A-Jugend der SG NARVA hingegen wollte anscheinend die Herzen der Trainer berühren, indem sie selbige unter hoher Belastung schlagen ließen.

Der Anfang in der zweiten Hälfte lief viel versprechend. NARVA überrannte mit dem Anpfiff den Gegner erstmal mit drei Toren in Folge – 16:12. Und damit baute man sich einen gesunden Puffer auf. Bis zum 23:18 konnte dieser auch gut gehalten werden. Lichtenrade wirkte niedergeschlagen,  doch der Trainer reagierte mit einer Auszeit, um nochmals Köpfe eng zusammen zu stecken. Spielzeit noch knappe 14 Minuten und siegessicher fielen wir Schritt für Schritt in die Falle. Der 5-Tore-Vorsprung verschwand langsam aber sicher. Bis zu einem 23:23 konnte die wA  nicht mehr Punkten. Erst mit dem Befreiungsschlag durch Rike zum 24:23 ging der passende Ruck durch das Team. „Vorbei“ heißt, wenn das zweite Signal des Horns ertönt und so spielten die Mädels auch. Bis kurz vor Ende konnte kein Sieger in diesem Spiel erkannt werden. Erst beim 26:24 für unsere Farben in der letzten Minute, gaben die tapferen Mädels aus Lichtenrade auf und NARVA versuchte, bis zur letzten Sekunde noch nachzulegen. Es blieb jedoch bei einem 26:24 für unsere weibliche A-Jugend.

Es war mehr drin, was deutlich gemacht wurde mit dem Zwischenstand von 23:18. Dennoch gut, dass erneut ein Showdown bis zum Ende erfolgreich ausgespielt werden konnte. Am Ende trat der Valentinstag nochmal in Vorschein als alle Mädels eine schöne Rose vom Trainerteam überreicht bekommen hatten.

Das Team weiß, wo es steht, jede kennt ihre Fehler und alle werden mit hohem Anspruch kommende Woche im Training erwartet. Denn nächstes Wochenende kann es dem Team gegen Rudow gelingen, die alleinige Tabellenführung zu übernehmen! Seid dabei, denn ohne die Fans wären wir nur halb so gut!

Rudow – bekannt für die körperliche Stärke – wird sowohl im Angriff als auch in der Deckung alles von uns abverlangen.

Die Trainer