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TSV Rudow – 1. Männer 32:24 (15:10)
In der Weihnachtspause hatte die 1. Männer reichlich Zeit, die Kraftreserven wieder aufzutanken und auf eine recht erfolgreiche Hinrunde zurück zu blicken. Viel Zeit zum Ausruhen lieb jedoch ab dem Jahreswechsel nicht, stand doch am vergangenen Sonntag schon der erste Prüfstein der Rückrunde an. Zu Gast beim TSV Rudow traf man auf eine Mannschaft, die in heimischen Gefilden noch gänzlich ungeschlagen war und so etwas wie eine Wundertüte der Liga ist. Starke Heimleistungen wechseln sich mit schwachen Auswärtsspielen ab – unsere Männer waren jedenfalls ob der Heimstärke gewarnt.
Etwas ersatzgeschwächt (Basler, Bellmann und Buchwald fehlten verletzungsbedingt) machte man sich dann auf in das erste Spiel der Rückrunde. Der Start gelang dabei vollumfänglich, konnte man doch durch Tore von F. Teller und dem doppelten Heinisch mit 1:3 in Führung gehen. Dazu kam direkt die erste Überzahlsituation und somit eine gute Möglichkeit, das Spiel früh von vorne weg zu spielen. Leider leistete man sich zur Unzeit die ersten Unkonzentriertheiten und ließ Rudow im Spiel ankommen. Die Überzahl verlor man mit 0:2 und zeigte dabei schon eine gewisse Problematik in der Chancenverwertung. Bis zum 10:10 (20. Minute) konnte man dabei die von Rudow praktizierte 5 + 1-Deckung gegen Kremser oder F. Teller gut bespielen, bevor sich die Gastgeber bis zur Halbzeit auf 15:10 absetzten, da vorne vermehrt halbherzige Aktionen zu unsauberen Abschlüssen führten.
Für Abschnitt zwei hatte man sich natürlich einiges vorgenommen und in der Halbzeitpause auch noch einmal Lösungsmöglichkeiten gegen die gegnerische Deckung erarbeitet. War es in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit vor allem problematisch, gute Tormöglichkeiten zu kreieren, war dies in Abschnitt zwei kein Thema mehr. Immer wieder wurden gute Wurfmöglichkeiten erspielt, doch diese dann leichtfertig vergeben. Phasenweise gab es kein Vorbeikommen am gegnerischen Torhüter, sodass auch einige Ballgewinne in der Abwehr nicht gewinnbringend auf die Anzeigetafel gebracht werden konnten. Folglich setzte sich Rudow ab dem 19:14 (37. Minute) problemlos ab und zog bis zum 25:16 vorentscheidend davon. Die nun praktizierte Lösung mit dem 7. Feldspieler griff etwas besser, so dass zwischenzeitlich noch einmal etwas Hoffnung aufkeimte (25:19). Doch auch in der Abwehr wurde gegen die beiden Kreisläufer der Gastgeber nicht konstant gut verteidigt, sodass Rudow immer wieder einfache Tore erzielen konnte. Über 28:20 und 30:23 ging das Spiel dann beim 32:24 zu Ende.
Fazit: Auch die 1. Männer wird zur Wundertüte. Überzeugende Heimauftritte wechseln sich mit ausbaufähigen Auswärtsauftritten ab. Es fehlt die Konstanz in den eigenen Leistungen. Sicherlich typisch für eine junge Mannschaft – dennoch besteht naturgemäß der Wunsch nach einer Verbesserung in dieser Hinsicht. Dass die Männer ganz andere Leistungen abrufen können, wurde in den Heimspielen bewiesen. Es wird darum gehen, in der Zukunft besonders den Umgang mit Misserfolgen während des Spiels besser zu gestalten, um sich aus eigenen Fehlern weniger aus dem Konzept bringen zu lassen. Besonders in der spielerischen Disziplin gibt es hier noch Nachholbedarf und auch erneute zwei Zeitstrafen auf Grund von Formfehlern in der Schiedsrichterkritik dürfen nicht passieren. Glückwunsch aber nach Rudow für eine bärenstarke Leistung und den damit verbundenen verdienten Sieg! (by MaHa)
Tor: Kasburg (01. – 19.), Balyemez (20. – 60.), Kozik (n.e.)
Feld: Teller , F. (6/1), Heinisch (4), Kremser (4), Meye (3), Lajeunie (3), Reitzig, Ce. (2), Reitzig, Co. (1), Teller, L. (1/1), Patzlaff, Sparr, Surrow