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Wiedergutmachung geglückt – Zweite ist zurück
- Updated: September 20, 2015
2. Männer – SG TMBW II 26:18 (15:7)
Der total verpatzte Auftakt bei Rotation musste so schnell wir möglich aus den Köpfen. Entsprechend folgte unter der Woche ein Training, das auch von Teambuilding-Maßnahmen begleitet wurde. Dennoch wollten es einige Verletzungen/Verhinderungen nicht, dass die komplette „Versager-Truppe“ der Vorwoche an der Wiedergutmachung teilnehmen konnte. Die Ausfälle von Knievel, Call, Wiesner, Leber und Rucht (von den schon vorher verletzten Sparr und Christiansen ganz zu schweigen) wurden mit Finalgon-Hagen, Surrow und den A-Jugendlichen Ansohn sowie Kroggel kompensiert. Zwölf Akteure liefen also auf. Auf der Gegenseite roch es ebenfalls nach Wärmesalbe. Mit Grellmann, Fiddike und dem erstaunlich „fit“ wirkenden Sven Engelein gaben sich auch dort ü32er die Ehre.
Allerdings ließen diese nur selten echte Bindung zu den restlichen Kollegen erkennen. Nach schnellem Rückstand (0:2) arbeitete unsere Deckung um Chef Micha hervorragend. Das hatte in der Vorwoche noch gefehlt. Vorn lief das Zusammenspiel zwar immer noch nicht reibungslos, allerdings um ein Vielfaches besser als gegen Rotation. Dem Ausgleich folgte die kontinuierliche Absetzbewegung, die über den Zwischenstand von 8:3 beim 15:5 gipfelte. Großen Anteil daran hatte auch Keeper Ertac, der neben einer soliden Leistung auch die emotionale Komponente lebte. Zwei Gegentreffer kurz vor der Pause waren da nur ein kleiner Schönheitsfehler. Halbzeitstand: 15:7
Selbstverständlich wollten wir nun genau so weiterspielen, auch mal das Tempo dosieren, da wir nun wahrlich nicht am Zug waren, schnell abzuschließen. Allerdings hatte sich der gegnerische Keeper nun auf unsere Würfe eingestellt. Zudem blitzte noch einmal kurz der ehemalige Glanz der Herren Fiddike, Grellmann und Engelein auf. Bis auf 19:15 vermochte der Gast heranzukommen, bevor es der neuen Generation in Person von Jonas Ansohn (1997 geboren) per Heber gelang, den wohl letzten Keim der Tempelhofer Hoffnung zu ersticken. Schließlich spielte unsere Truppe die Partie doch noch ordentlich in Richtung Schlusspfiff und war erleichtert, dass der vergangene Sonntag tatsächlich ein heftiger Ausrutscher war. Schreiben lässt sich das ja immer leicht…
Fazit: Phasenweise wirklich eine 180-Grad-Drehung innerhalb einer Woche. Dennoch sind uns die Baustellen bekannt, die weiter bearbeitet werden. Dieser Erfolg sei unserem Lazarett und den in die Dritte Delegierten gewidmet. Alle haben in der Vorbereitung viel investiert, um jetzt zuschauen zu müssen!
Tor: Balyemez, Fehling
Feld: Bogisch, V. (7), Basler (6), Dahl (5/3), Funda (3), Wittstock (2), Ansohn, J. (1), Hagen (1), Surrow (1), Meinert, Kroggel