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Zurück auf Kurs

 

SG Rot. Prenzlauer Berg III – 3. Männer 21:33 (7:15)

Unter der Woche hatte man noch überlegt, ob man beim Gastgeber anfragen sollte, die Partie am Sonntagabend zu verschieben, da einige Akteure ein verlängertes Wochenende für Kurzurlaub nutzen wollten. Letztlich fanden sich dann aber doch zwölf Spielberechtigte, die am Wochenende auf jeden Fall die ersten Punkte einfahren wollten. Allen voran unser Captain Jens, der extra seinen Kurztrip ins Ausland verkürzte, um rechtzeitig zum Anpfiff in der Halle zu sein. In der Seelbinderhalle am Velodrom hatten sich vor unserem Spiel bereits leider sowohl unsere erste als auch die zweite Mannschaft den Gastgebern geschlagen geben müssen. Kein erfolgreicher Handballtag für unsere Farben bisher. Von daher lag es nun an uns, die NARVA-Fahne hochzuhalten und Rotation die ersten Punkte abzutrotzen.

Die Fehler und Probleme aus den letzten beiden Niederlagen waren unter der Woche nochmal eingehend analysiert worden und jeder wusste, was er heute besser machen musste, um endlich etwas Zählbares auf unser Punktekonto zu bringen. Entsprechend motiviert starteten wir dann in die Partie. Zwar gelang den Hausherren im ersten Angriff direkt der Treffer zum 1:0, dies sollte aber die einzige Führung für die Heimmannschaft an diesem Tag bleiben. Mit einer kompakten Deckung und konsequentem Angriffspiel konnten wir uns frühzeitig in Front bringen. Vor allem ein bis in die letzte Bartspitze motivierter Co-Captain Pippo erwischte einen Sahnetag. Mit dynamischen Offensivantritten schaffte er Räume für die Mitspieler und konnte auch selbst hocheffizient eine Vielzahl von Toren erzielen. In der Defensive ging das ganze Team konzentriert und hellwach zu Werke, so dass eigentlich nur über die Außen echte Chancen für Rotation zu Stande kamen. Auch konnte man aus der Abwehr heraus den ein oder anderen schnellen Gegenstoß initiieren. So gingen wir beim Stand von 7:15 mit einem komfortablen 8-Toren Vorsprung in die Halbzeit.

Jetzt galt es, die konstante Leistung aus dem ersten Durchgang bis zum Ende durchzuziehen und wenn möglich auch die Offensivversuche des Gegnera über die Außen frühzeitig zu unterbinden. Alles in allem gelang es unseren Farben mit denselben Mitteln wie in Halbzeit eins, den Gegner in Schach zu halten und die Führung sogar noch auszubauen. In den letzten 10 Minuten fehlte dann jedoch ein wenig die Spannung in unseren Reihen und so durfte der Gegner noch ein paar einfache und relativ freie Würfe nehmen, ehe das Spiel beim Stand von 21:33 abgepfiffen wurde.

Endlich hat sich unsere Mannschaft nun in einem Ligaspiel mit Punkten belohnt und im selben Atemzug auch die Tordifferenz wieder auf einen positiven Wert stellen können. Besonders lobenswert ist der Umstand, dass unser Team keine einzige Verwarnung geschweige denn eine Zeitstrafe erhielt. Das zeugt davon, dass unsere Abwehr gut als Verbund gearbeitet hat. Wenn es im 1-gegen-1 eng wurde, konnte man sich auf die Unterstützung des Nebenmanns verlassen. So kam niemand in die Verlegenheit, einen potentiellen Durchbruch mit einem taktischen Foul verhindern zu müssen. Diese Bereitschaft zu verschieben darf gerne beibehalten werden. In der Tabelle haben sich die ersten Punkte noch nicht allzu maßgeblich ausgewirkt. Wir stecken nach wie vor noch im unteren Tabellendrittel. Allerdings stimmt der Trend zuversichtlich. Waren die ersten beiden Partien noch von mangelnder Konzentration und fehlender Cleverness geprägt, hat die Mannschaft nun die richtige Lehren gezogen und ist bereit, die nächsten Schritte zu gehen. Am Wochenende wartet nun mit dem TSV Rudow IV eine Mannschaft, die bisher alle drei Partien für sich entscheiden konnte und dementsprechend selbstbewusst agieren wird. Jetzt gilt es, den Trend mit Einsatz- und Leistungsbereitschaft aufrecht zu erhalten, um die nächsten Punkte für den Weg nach oben in der Tabelle zu nehmen. (by D.H.)

Statistik
Zeitstrafen: 1 : 0
Verwarnungen: 2 : 0
Platzverweise: 0 :0
7-Meter 2:5

Es spielten:
Im Tor: Kai (1.-45. Minute), Tom (45.-60. Minute)
Im Feld: Pippo (8/4), Jens (6), Alfred (4), Robert Ö. (4), Florian (3), Phong (3), Mitja (3),) Benedikt (1), David (1) und Ben