SG NARVA Berlin e.V.
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Die Saison war lang und sie wird noch länger

SV Pfefferwerk II – 4. Männer 26:28

Es hätte gegen Pfefferwerk II das letzte Spiel der Saison sein können für die NARVA IV. Mit Punkterekord und direktem Aufstieg in die Stadtliga. Leider stand aber durch das Remis zwischen HSG Kreuzberg III und TSV Marienfelde schon vorher fest, dass die Vierte für den Ligawechsel in die Relegation (im kleinen Friedrichshain-Kreuzberger Derby mit BTV 1850 III) muss.

Die Mannschaft kannte somit auch nur ein Thema vor dem Spiel. Denn wenn die Tabelle heruntergebrochen wird, dann hätte je nachdem welches Spiel betrachtet wird, nur ein Tor am richtigen Ende gefehlt. (Kein Satz für Leseanfänger)

Steffis Matchplan strotzte angesichts dieser Situation auch nur vor Details: Handball spielen, nicht weh tun und Spaß haben. Eine Zeitung hatte sie sich auch schon mitgebracht. Damit demonstrierte sie eindrucksvoll, dass sie wohl kein Tablet besitzt, weshalb sie keine Serie gucken konnte. Den Wink mit dem Zaunpfahl hat die Mannschaft verstanden. Kriegste trotzdem nicht.

Was sie auch nicht bekam, war ein ruhiger Nachmittag.

Die Vierte spielte schlecht. Der Druck war ja vom Kessel, der Gegner schon abgestiegen. Was sollte passieren? Fahrige Angriffe passierten. Regelmäßig ging der Ball beim Nach-vorne-tragen verloren oder wurde beim Abschluss auf den gegnerischen Torwart geschleudert. Hinten wurde der Körperkontakt zu den Pfefferwerkern (?) vermieden, allein Martin im Tor hielt die Mannschaft im Spiel.

Irgendwann reichte es aber der Vierten. Dann fanden sie ihr eigenes Spiel doof, den Gegner doof und dieses Plakat mit dem kleinen Teufel erst recht. Alter Schwede, dieses Plakat. Sie nahm den Kampf an, übernahm ohne spielerischen Glanz Anfang der zweiten Hälfte die Führung und brachte sie nach hause. 26:28. Steffi hat im Übrigen die Zeitung liegen lassen. (by F.Gill)

Kader: O.Knorr, M.Engler, P.Meinert, D.Seefeldt, F.Gill, L.Steinmetz, B.Reizner, M.Bergmann, S.Bleckert, S.Adrian, T.Renzing, M.Birkhof